ABC für werdende Eltern... R bund S

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Reinquatschen: Das werdet ihr in den nächsten Jahren sehr oft haben, eigentlich weiß jeder es besser oder hat es selbst anders gemacht, bzw. im Fernsehn gesehen, dass es eigentlich anders gehen sollte. Kommen wir damit direkt zu…
Richtig oder Falsch? Ganz genau. Das Reinquatschen ignorieren und das tun, was sich nach Bauchgefühl richtig anfühlt. Viele Dinge können für euch sowas von richtig sein, für einen anderen geht es gar nicht. Wir bleiben zum Beispiel alle gerne lang im Schlafanzug, die Kinder und ich essen am liebsten mit den Händen und wir essen unser Gemüse nicht gekocht, sondern roh. Wir bleiben auch mal länger auf, die Schlafgewohnheiten sind ein Alptraum, aber damit leben wir. Wir backen mindestens zweimal pro Woche Waffeln, tanzen zu lauter Rock-Musik und holen uns immer ein Eis, wenn wir in der Stadt sind. Für uns alles gut und richtig.

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Schlaf: Ihr werdet von jetzt an oft mit einem frechen Lächeln gesagt bekommen, dass Schlaf überbewertet wird. Diesen Leuten dürft ihr eine runterhauen. Ohne Kommentar. Es gibt nichts, das man so sehr vermisst, wie Schlaf. Nichts ist so anstrengend, so kräftezehrend und ein größerer Streitpunkt. Wer was anderes behauptet, der verdient die Ohrfeige.

Stillen: Man kennt das ja alles. Gute Sache, sehr gemütlich und äußerst praktisch, denn es reduziert die Windeltasche um die Hälfte. Keine Fläschchen, Pülverchen und Messbecher, keine Panik um heißes Wasser und sonstige Engpässe. Ein ganz normaler Poncho oder ein Tuch gibt etwas mehr Blickschutz und Ruhe für das Kleine. Die Große hat von selbst aufgehört, daher habe ich mir auch nie Gedanken um Abstillen und ähnliches gemacht. Elena trinkt mit knapp 20 Monaten noch immer, aber es stört mich nicht, ich finde es gemütlich.

Schnupfen: Ja, eigentlich immer. So von August/September bis Mai/Juni. Inhalieren, wenn es schlimmer wird, Salzwasser-Nasentröpfchen oder mal ein Zwiebelbad. Es geht nicht weg, die meiste Zeit stört es aber auch nicht wirklich.

Spielsachen: Werden eigentlich nicht gebraucht, man bekommt aber sehr viel. Das beste Spielzeug sind Töpfe oder Kochlöffel, kleine Bücher und Dinge, an denen man kauen kann. Bei Blink-Sachen mit Musik habe ich immer sofort die Batterie rausgenommen und der Großen gesagt, dass es mir zu sehr auf die Nerven geht. Sie hat es verstanden und so den Begriff „batterieren“ für reparieren entwickelt.

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