ABC für werdende Eltern... W-Z

W
Wäsche waschen und Schmutztoleranz: Es geht so und so. Flecken stören mich nicht zu sehr, und nur in den seltensten Fällen ziehe ich mein Kind an einem Tag noch einmal um. Klar, wenn sie sich den Kartoffelbrei in die Haare massiert haben oder ein Glas roter Tee den Weg bis in die Socken gefunden hat, dann gibt es was Frisches. Lätzchen mit Ärmeln können sehr praktisch sein, denn alleine essen wollen sie ja früh. Ehrlich gesagt sieht meine Kleine manchmal aus, wie die Kinder, mit denen sie auf dem Spielplatz lieber nicht spielen soll…
Kleiner Trick: ein hübsches T-Shirt über den fleckigen Body und alles ist wieder tutti

Wetteifern und Wunderkinder: Die meisten Eltern haben ein hochbegabtes Wunderkind, gewöhnt euch schon einmal daran. Leider sind Kindergruppen auch dafür da, dass Mütter drei-Monate-alte Babys präsentieren, die sich drehen und vorwärts robben. Oft wird dann auch noch ganz unschuldig behaupten, das sei doch normal, oder? Ist es nicht. Außerdem: solange sie sich nicht fortbewegen, kann man sie auch mal irgendwo absetzen und sie sind nach drei Minuten noch da. Sobald sie mobil werden, wird es richtig anstrengend.
„Ich bin so froh, wenn die läuft!“ diesen Satz hört man häufig und jeder, der ihn gesagt hat, wird ihn revidieren, sobald das Kind tatsächlich läuft. Es ist nicht lustig, man rennt nur noch. Aber wenigstens sind die Minis dann sehr zufrieden und man kann es vielleicht auch mal jemandem unter die Nase reiben im Wetteifer auf dem Spielplatz.
Das Wunderkindertum endet leider auch mit dem Eintritt in Kindergarten und Vorschule nicht und man fragt sich in schwachen Momenten des öfteren, ob man nicht doch noch anfangen sollte, die eigene Brut gezielt zu frühfördern.

Wochenfluss: Nicht zu unterschätzen! Die Binden aus dem Krankenhaus knüllen sich sehr zusammen, lieber im Drogeriemarkt welche holen und mitnehmen.
Bei Dm Jessa Maxi Plus Hygieneeinlagen. Mindestens!!! Es ist viel, unangenehm und brennt sogar am Anfang.

X
X-Mal alles sagen: Oh ja! Ich weiß manchmal gar nicht, wie oft ich jeden Morgen „Socken anziehen!“ sage. Am besten, man richtet das Wort an die Wand und geht dann einfach aus dem Zimmer.

Y
Yoga und Entspannungssport: Auf jeden Fall versuchen! Es tut unendlich gut, einmal die Woche aus dem Haus zu kommen und etwas nur für sich zu tun, ohne Verantwortung, ohne Sorge, wer was wann macht oder wo runterfällt. Herrlich! Ich habe es leider seit einem Jahr nicht mehr geschafft und es fehlt mir! Ehrlich gesagt bin ich aber abends auch so platt, dass ich mich nur noch hinlegen möchte, anstatt in meine Mitte zu atmen.

Z
Zweisamkeit: Schrumpft auf ein Minimum zusammen. Jeden Moment ergreifen, festhalten und genießen! Stoßt mit Sekt auf die neue Woche an, trinkt abends einen Tee zusammen und genießt fünf Minuten Ruhe, legt euch ins Bett und lest ein paar Seiten, bis das Kleine wieder wach ist und irgendetwas von euch braucht.

Zufüttern: Die Geister scheiden sich, wie und wann. Auch hier würde ich auf das Kind und den Bauch hören. Wenn die Kleine mit sechs Monaten partout keinen Karottenbrei essen möchte, dann ist das so. Die Große hat fast ein dreiviertel Jahr gebraucht und ich habe sie einfach weiter gestillt. Mini hat früh alles gegessen, ohne auch nur einmal Bauchweh zu bekommen.
Oft essen sie gerne weiches Obst oder mögen ein bisschen Gewürz am Essen. Ausprobieren und Zeit lassen.
Das ist ohnehin der universelle Tipp: Lasst euch Zeit und genießt es.

Damit hätten wir es wohl :)
Quintessenz? Auf den Bauch statt auf andere hören und die Werbung lügt
Viel Spaß und Erfolg mit dem Vermehren



Kommentare

Beliebte Posts