Schlafende Wandelwesen
Eigentlich kann ich es selbst kaum fassen, besonders nach dem hysterischen Anfall, den die Große gestern abend noch spontan hingelegt hat, als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen. Aber: sie hat tasächlich zum ersten Mal, zu allerersten Mal seit eine gnädige höhere Macht uns dieses lebensfrohe Wesen zugeteilt hat, durchgeschlafen. Und ich damit auch.
Heute morgen wachte ich um halb sechs auf und war verwirrt, ich hatte nicht getröstet, keinen Fuchs vertrieben, kein Trinken geholt, ich hatte einfach nur neben dem seelig schnarchenden Baby geschlafen. Wunderbar.
Leider bin ich dank Woche 11 noch immer wie erschlagen, aber allein der Gedanke, dass ich geschlafen habe, gibt mir irgendwie ein bisschen Kraft.
Noch vor 18 Monaten hätte ich ein Fest gefeiert, es allen erzählt, mein Kind hat durchgeschlafen!!! Und mir Hoffnung gemacht, dass das von jetzt an der Normalzustand werden könnte. Heute sehe ich es ein wenig realistischer. Nur weil etwas ein paar Mal klappt, ist es noch lange nicht Routine. Lieber mal den Ball flach halten, denn wenn das Schlechte immer schubweise und in Phasen passiert, kann es ja eigentlich mit dem Guten nicht viel anders sein, oder?
Die schlechten Phasen, Wachstumsschübe, Zähne, Erkältungen, reihen sich aneinander bis an den Horizont und dazwischen gibt es immer wieder kleine Lichtblicke. Durchschlafen. Ein 'Is hab dis lieb'. In einer schwierigen Situation auf mich hören, oder noch besser, auch mal vor anderen auf mich hören. All das baut einen soweit auf, dass man die nölig-nörgeligen Regentage dazwischen, die Kreisch- und Wutanfälle und die schlicht pure Egozentrik der kleinen Wandelwesen besser erträgt.
Ich werde gleich auf die Arbeit fahren und Kuchen für meinen Kollegen mitbringen, der hatte nämlich Geburtstag. Dann werde ich mich bemühen, aufrecht am Schreibtisch zu sitzen, meine Pflichten zu erfüllen und nicht zu brechen, weil ich den Kaffee nicht riechen kann.
Ein guter Plan, und einen Versuch Wert. Immerhin habe ich durchgeschlafen. Zum ersten Mal seit über 3 Jahren. Darf ich heulen?
Heute morgen wachte ich um halb sechs auf und war verwirrt, ich hatte nicht getröstet, keinen Fuchs vertrieben, kein Trinken geholt, ich hatte einfach nur neben dem seelig schnarchenden Baby geschlafen. Wunderbar.
Leider bin ich dank Woche 11 noch immer wie erschlagen, aber allein der Gedanke, dass ich geschlafen habe, gibt mir irgendwie ein bisschen Kraft.
Noch vor 18 Monaten hätte ich ein Fest gefeiert, es allen erzählt, mein Kind hat durchgeschlafen!!! Und mir Hoffnung gemacht, dass das von jetzt an der Normalzustand werden könnte. Heute sehe ich es ein wenig realistischer. Nur weil etwas ein paar Mal klappt, ist es noch lange nicht Routine. Lieber mal den Ball flach halten, denn wenn das Schlechte immer schubweise und in Phasen passiert, kann es ja eigentlich mit dem Guten nicht viel anders sein, oder?
Die schlechten Phasen, Wachstumsschübe, Zähne, Erkältungen, reihen sich aneinander bis an den Horizont und dazwischen gibt es immer wieder kleine Lichtblicke. Durchschlafen. Ein 'Is hab dis lieb'. In einer schwierigen Situation auf mich hören, oder noch besser, auch mal vor anderen auf mich hören. All das baut einen soweit auf, dass man die nölig-nörgeligen Regentage dazwischen, die Kreisch- und Wutanfälle und die schlicht pure Egozentrik der kleinen Wandelwesen besser erträgt.
Ich werde gleich auf die Arbeit fahren und Kuchen für meinen Kollegen mitbringen, der hatte nämlich Geburtstag. Dann werde ich mich bemühen, aufrecht am Schreibtisch zu sitzen, meine Pflichten zu erfüllen und nicht zu brechen, weil ich den Kaffee nicht riechen kann.
Ein guter Plan, und einen Versuch Wert. Immerhin habe ich durchgeschlafen. Zum ersten Mal seit über 3 Jahren. Darf ich heulen?
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